Queere Sichtweisen

„Queere Sichtweisen“ ist ein Konzept das seinen Ursprung bei einem der ersten „Pride-Stammtische“ im KiK hat. Die Frage war, was können wir machen, um vorab auf die Pride in Ried einzustimmen, eine große Reichweite in der Innenstadt zu bekommen und wie können einzelne Geschichten erzählt und sichtbar gemacht werden.

Aus der ursprünglichen Idee einzelne Porträts in Leerständen aufzuhängen, entwickelte sich schnell ein sehr viel umfangreicheres Projekt. "Queere Sichtweisen" ist ein Foto- und Videoprojekt in Kooperation mit Inn-Salzach-Euregio und Regionalmanagement Innviertel-Hausruck, das queere Menschen aus dem Innviertel sichtbar macht – mit persönlichen Porträts und Interviews zu ihren Lebenswegen, Erfahrungen und Perspektiven. Die Ausstellung will zeigen: Queeres Leben ist Teil unserer Gesellschaft – hier, mittendrin, nicht irgendwo anders. Geschichten aus dem Alltag beschreiben Lebenssituationen, innerstädtische Perspektiven die gesellschaftliche Verflechtungen. In einer Zeit, in der Vielfalt oft infrage gestellt wird, setzen wir ein Zeichen für Offenheit, Respekt und gegenseitiges Verständnis, Werte für die das KiK seit jeher steht.

Unsere Porträts erzählen von Mut, Freude, Zweifeln, Alltag und Identität. Jede Geschichte ist einzigartig – und jede verdient es, gesehen zu werden. Die Ausstellung ist im öffentlichen Raum zu sehen – in Schaufenstern, auf Plakaten, an Orten, die viele Menschen erreichen. Sie lädt zum Innehalten, Nachdenken und zum Gespräch ein. Und sie richtet sich an alle: Queere Menschen, Verbündete, Skeptische – an die ganze Stadt. Mittels QR-Code sind die VideoInterviews (zw. 20 und 35 Minuten) verlinkt und laden ein, im öffentlichen Raum eine andere Sichtweise zu erleben. Wir danken allen Beteiligten für ihre Offenheit, ihren Beitrag und vor allem Florian Baumgartner für die Initialidee. Gemeinsam gestalten wir ein Innviertel, das Platz für alle hat.

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